Arthrodese - aniMotus

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Gelenkversteifung (Arthrodese)
Was ist eine Arthrodese?
Eine Arthrodese ist die operative Versteifung eines Gelenks. Die Arthrodese kommt als letztes Mittel bei sehr schweren Gelenkerkrankungen oder Gelenksverletzungen infrage. Die normale Gelenkfunktion (Bewegung Stossdämpfung) wird aufgegeben. Eine Arthrodese lässt sich nicht mehr rückgängig machen.

Welche Risiken birgt eine Arthrodese?
Wie nach jeder Operation können auch bei einer Arthrodese Wundheilungsstörungen auftreten. Dies birgt immer die Gefahr einer Entzündung oder Infektion. Gipsverbände verursachen häufig Druckstellen. Die Haut verträgt dauerhaften Druck nur schlecht, sie wird nicht ausreichend durchblutet und nimmt Schaden. Verschraubung und Implantate werden bei jeder Bewegung stark belastet, dies kann in ungünstigen Fällen dazu führen, dass sich das Implantat lockert, bricht oder an den verschraubten Stellen ausreisst.

Welche Folgen können bei einer Arthrodese auftreten?
Eine adäquate Stossdämpfung zur Schonung der Gelenke ist von grosser Bedeutung. Mit der Versteifung verliert das Gelenk die Funktion der Dämpfung dadurch werden die angrenzenden Gelenke stärker belastet. Dies kann zu Arthrose führen. Solche Überbelastungen treten zum Beispiel in den Zehengelenken (Spreizpfote) häufig auf.

Alternative zur Arthrodese
Eine Orthese nach Mass stellt eine prüfenswerte Alternative zur Versteifung dar. Die Karpus Motus Pro oder Motus Protect führt und stabilisiert das Gelenk, Bewegung und Dämpfung bleiben grösstenteils erhalten.

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